|
|
Durch Ausnutzung der Potentiale die sich anhand "sozialer Experimente" und Projekte der "alternativen Ökonomie" ergeben, werden die Möglichkeiten einer signifikanten Reduzierung von Emissionen untersucht.
Es wird einerseits von alternativen Entwicklungspfaden von Industriegesellschaften ausgegangen, die Potentiale auf Veränderungen bieten. Ziel ist es, diese Einsparpotentiale aufzuzeigen und diese in Beziehung zu setzen mit Vorgaben aus der Nachhaltigkeitsdiskussion.
Zum zweiten sollen konkrete Hinweise auf technische und organisatorische Möglichkeiten aufgezeigt und weitere Verbesserungen auch in der Kommune Niederkaufungen initiiert werden. Trotz der lokalen Bezüge und der Beschränktheit jeder Fallstudie können die Ergebnisse als Beispiele auch für andere gesellschaftliche Bereiche herangezogen werden.
Methode 1
In der Studie werden Analysen von verschiedenen Lebensstilen mit der Berechnung von damit einhergehenden Treibhausgasemissionen kombiniert (Ökobilanzen, Prozesskettenanalyse). Die Berechnungsergebnisse helfen uns, systematisch weitere Verbesserungsmöglichkeiten zu untersuchen und einzuschätzen, was hinsichtlich der Nachhaltigkeitsziele bereits erreicht wurde, z.B. im Unterschied zu "Vergleichshaushalten" in der Region.
Methode 2
Zur Unterstützung der Diskussion, welche Maßnahmen unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten zu empfehlen sind, wurde die sog. Orientorentheorie entwickelt, mit der multidimensionale Bewertungen von Systemzuständen anhand von Leitwerten ermöglicht werden. Der Erfüllungsgrad eines Leitwertes im System wird auf ein "Leitwertstern" aufgetragen. Das hieraus resultierende Muster gibt einen Hinweis auf die Lebens- und Entwicklungsfähigkeit und die Nachhaltigkeit des Systems. Je größer der Stern und je gleichmäßiger sein Muster ist, um so stabiler ist das System (siehe Abbildung).
In einer Vielfalt von Arbeiten konnten diese Orientoren auf verschiedene Versorgungsbereiche von Industriegesellschaften angewendet werden, aber auch auf die Anwendbarkeit auf Entwicklungspfade belegt werden. In neueren Arbeiten wurde eine starke Fokussierung auf Nachhaltigkeitspfade vorgenommen sowie Überlegungen zur Anwendbarkeit auf soziale Systeme angestellt.
Auf dem Nachhaltigkeitspfad werden die verschiedenen Lebensstile abgebildet,und damit gezeigt wie hoch die Umweltbelastung der einzelnen ist.
|
|